DER KIBBUZ VON URFELD
Wie junge Juden sich vor den Nazis retteten. WDR 5, Neugier genügt, 9. 11. 2011
Als im November 1938 die Nationalsozialisten loszogen, um Synagogen in Brand zu setzen und Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe zu zerstören, kamen einige der antisemitisch aufgeheizten Schläger auch nach Urfeld am Rhein. Denn in dem Dorf, das heute zu Wesseling gehört, gab es einen Kibbuz.
In dem landwirtschaftlichen Ausbildungszentrum bereiteten sich damals mehr als 50 Jugendliche auf die Auswanderung nach Israel vor. Sie blieben während jener blutigen Novembernächte weitgehend unversehrt – auch, weil sich einige Urfelder Bürger den Nazi-Schlägern entgegenstellten.
Zur Geschichte der Juden in Urfeld und Wesseling
Broschüre vom Heimatverein Wesseling